SV Nord-West Rostock von 1974 e.V.
Dein Sportverein im Nord-Westen Rostocks

Chronik


2010-2019

…….demnächst


1974 bis 2010  

Am 14.3.1974 wurde unser Verein als BSG Schiffselektronik Rostock gegründet und nach seinem Trägerbetrieb benannt. Es begann mit den Sektionen Fußball, Tischtennis, Volleyball und Handball, wenig später kamen Gymnastik und Kegeln dazu. Seit 1980 komplettierten die Schachspieler, seit 1985 Kraftsportler und seit 1986 das Wohnblocksportzentrum "Bliev dran " das Sportangebot, das darüber hinaus eine große Menge an Volkssportveranstaltungen beinhaltete und heute noch beinhaltet. Betriebs- und Vereinssportfeste, Vereinspokalturniere waren seit Gründung unseres Vereins immer Höhepunkte, in die die Bevölkerung Evershagens und die Schulen einbezogen wurden.

Im Gründungsjahr hatte der Verein bereits 231 Mitglieder. Den höchsten Mitgliederstand konnte der Verein 1984 mit 807 verzeichnen.

Im "Wendejahr" 1989 trieben noch 694 Erwachsene, Kinder und Jugendliche in unseren Reihen Sport. Die veränderten politischen Bedingungen erforderten die Entscheidung zur Auflösung oder zum Weitermachen. Wir haben uns zum Weitermachen entschieden, obwohl die bisherigen Trägerbetriebe sich sofort zurückzogen (im Gegensatz zu den Betrieben anderer Vereine), sich die Kraftsportler und das Wohnblock-Sportzentrum eigener Vereinsbildung zuwandten, aber auch berufliche Veränderungen und Wohnortwechsel zu Beendigungen der Mitgliedschaft führte.

Als Sportvereinigung Nord-West Rostock von 1974 e.V. verstehen wir uns nun als Rechtsnachfolger der BSG Schiffselektronik Rostock und Bewahrer bester Sporttraditionen im soziale Sinne. Bis 1991 ging die Mitgliederzahl auf 302 zurück. Aber eine Reihe bewährter Sportfreunde hielt zum Verein und sorgte für den Neuaufbau. Renate Borowski, Elke Braun und Marion Wiedecke, Peter Alm, Heinz Mittelstedt, Klaus Peter Karsten, Buckhard Voß, Hanning Müller, Andreas Koth, Horst Diederichs, Joachim Kuhse, Gisela Lange sorgten neben " neuen Kräften " wie Reinhard Schümann, Jutta Haase, Andreas Reinhardt, Andrea Hamann, Katja Hempel und Wilfried Mader für eine gesunde personelle Basis, sodass heute wieder 332 Mitglieder bei uns regelmäßig Sport treiben.

Sportliche Höhepunkte gab es viele und, obwohl der leistungssportliche Gedanke nicht im Vordergrund stand, wurde eine Vielzahl von Meistertiteln auf regionaler und Überregionaler Ebene erkämpft. Der Aufstieg der Handballfrauen in die DDR-Liga und der zweijährige Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse seinerzeit war schon ein außergewöhnliches Highlight. Eine Vielzahl Meistertitel konnte der Handballnachwuchs erringen, ebenso Schachspieler, Volleyballer und Tischtennisspieler in der Spartakiadebewegung der DDR. Die Landesmeistertitel 2002 und 2003 der weiblichen Jugend A waren dabei ebenso Höhepunkte bei den Handballern wie die Erfolge in der Gegenwart.

Im Tischtennis hat die Spielgemeinschaft eine höhere Leistungsstärke gebracht, die sich in einer großen Zahl von Siegen auf Kreis- und Landesebene niederschlug. Gleichsam zu sehen sind die Teilnahme an den Turn- und Sportfesten in Leipzig und die Teilnahme an den Deutschen Turnfesten in Dortmund 1990, Hamburg 1994, München 1998 und Leipzig 2002. Mit dem Behindertensportler Steffen Wiebke gehörte ein vielfacher DDR- und Deutscher Meister zu unseren Reihen.

Tandemtreffen, Volleyball-, Schach-, Handball- und Tischtennisturniere national und international standen und stehen im jährlichen Veranstaltungskalender ebenso wie Familien-Volleyball, Weihnachts- und Integrationsveranstaltungen. Eine Episode in der Vereinsgeschichte war die Weltumradlung auf der Nordroute (Eastern-Bike 94) durch zwei Vereinsmitglieder.

Auch schwere Stunden gab es in unserem Verein. So als die allseits beliebte und geachtete Sektionsleiterin Rosi Krause uns, nach schwerem Leiden, für immer verließ. Auch der Tod von Siegfried Kroll, Heinz Mittelstedt und Wilfried Mader kam viel zu früh und unerwartet.
Der Verein erhält ihr Andenken in Ehren.